In 17% aller Partnerschaften gehört Gewalt zum familiären Alltag für Frauen und Kinder.
Jedes 3. Mädchen und jeder 5. bis 6. Junge erlebt sexuelle Übergriffe durch Erwachsene.

Gewalt in all ihren Formen stellt immer eine massive Verletzung der Ich-Grenze, der Selbstbestimmung der Intimsphäre dar.

Inzest, Vergewaltigung, sexuelle Belästigung, Körperverletzung und Psychoterror sind traumatische Erlebnisse, deren Bewältigung langwierig ist, Lebensqualität einschränkt, verletzt, zerstört.

Täter sind oft aus dem Nahbereich, Opfer im Abhängigkeitsverhältnis, starke Schweigegebote, Scham, Angst, Verwirrung - dies bewirkt, dass Betroffene nicht oder nur verdeckt von ihren Qualen berichten, ihren Wahrnehmungen nicht trauen und Aufdeckung und Verarbeitung oft erst nach Jahren möglich ist.

- Folgen:
- jede Art körperlicher Verletzung
- psychosomatische Störungen
- Schlafstörungen
- Selbstwertprobleme
- Angsterkrankung
- Depression, Scham, Verzweiflung, Isolation
- selbstverletzendes Verhalten
- Beziehungsprobleme
- Schuldgefühle
- Kontaktstörungen, sozialer Rückzug
- Suchtgefahr, Suizidgefahr

Das Trauma zu bearbeiten hat zum Ziel:
- Sicherheit, Distanz, Kontrolle zu erlangen.
   Selbstheilungskräfte, Kreativität und Kompetenz zu stärken
- aus dem Überleben ein selbstbewusstes Leben werden zu lassen


Parteiliche kompetente psycho-therapeutische Begleitung ist wichtige Voraussetzung
für den Heilungsprozess
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